Donnerstag, 5. Juli 2012

Eigenschaften und Wirkung von Chrysopras

Chrysopras


Wie bekam der Chrysopras seinen Namen?

Die Bezeichnung Chrysopras ist aus dem Griechischen abgeleitet und bedeutet soviel wie goldener Lauch oder Goldlauch.  Er ist eine Varietät der mikrokristallinen Quarz-Varietät Chalcedon und hat daher dieselben chemischen, physikalischen und optischen Eigenschaften wie dieser.


Eigenschaft und Farben von Chrysopras

Aufgrund von Beimengungen des nickelhaltigen Talkes Kerolith hat Chrysopras eine apfelgrüne bis smaragdgrüne Farbe, die jedoch unter Einfluss von Wärme und Sonnenlicht mit der Zeit verblassen kann. Dieses Altern kann durch feuchte Lagerung aufgehalten oder auch rückgängig gemacht werden.


Herkunft und Vorkommen

Abgebaut wird der Chrysopras hauptsächlich in: Brasilien, Australien.Dadurch, daß die Fundstellen bereits nahezu erschöpft sind, liegt der Preis für diesen Edelstein im wirklich gehobenen Bereich.


Anwendung und Wirkung von Chrysopras

Er löst innere Widersprüche, verhilft zu mehr Selbstvertrauen und steigert die innere Zufriedenheit. Er die ungestörte Nachtruhe- gerade bei Kindern. Hilft bei Eifersucht, Liebeskummer und Problemen im sexuellen Bereich, wirkt auf die Seele und Körper entgiftend.
Durch seine beruhigende Wirkung auf den Kreislauf schenkt der Chrysopras mehr Ruhe und Gleichgewicht. Unter Liebenden vermittelt er fortlaufende Treue. Der Chrysopras dient als Stein der Hoffnung und der Erneuerung. Neue Lebensaufgaben werden durch Chrysopras besser und weitsichtiger gemeistert.

Eigenschaften und Wirkung von Chrysokoll


Chrysokoll

Wie bekam der Chrysokoll seinen Namen?

Die Namensherkunft Chrysokoll hat ihren Ursprung im Griechischen, als Ableitung aus den Worten, chrysos = Gold und, kolla = Leim. Sinngemäß ist die Namensbedeutung von Chrysokoll also Goldleim, bezugnehmend auf die Verwendung von Chrysokoll als Hilfsmittel in der Antike bei der Kunst des Goldschmiedens.

Farbe und Aussehen von Chrysokoll

Chrysokoll existiert in mehreren Varianten der Farbe blau mit unterschiedlichem Aussehen: grünlich, bläuliches Grün, türkis, sehr selten blau oder braun bis hin zu schwarz, teils mit dunklen oder hellen Stellen durchsetzt. Von der Optik her zeigt er oftmals ein Glänzen, das an das Aussehen von Glas erinnert oder an das Aussehen von Wachs. Grundsätzlich gilt auch für den Chrysokoll: Das Aussehen in der Optik und wie die Farbe zur Geltung kommt ist grundsätzlich abhängig von der Form, ob es sich zum Beispiel um Trommelsteine oder Mineralien handelt.

Gem Silica

Die edelste Ausdrucksform des Chrysokolls zeigt sich in deiner strahlenden, transparenten bis durchscheinenden Türkisfarbe. Sehr selten werden in Chrysokollminen Adern dieser Qualität gefunden. Wenn er aus einem Drusenchrysokoll geschliffen ist, sieht man manchmal noch kleine Kristalle auf seiner Oberfläche. In Europa ist er sehr schwer zu bekommen und hat daher auch keinen eigenen Namen, außer Chrysokoll. Der Name Gem Silica wurde aus dem Amerikanischen übernommen.

Herkunft und Vorkommen von Chrysokoll

Chrysokoll ist ein typisches Sekundärmineral, das durch Umwandlung (Verwitterung, Metamorphose) aus anderen Kupfer-Mineralen hervorgeht. Zusammen mit Azurit, Malachit, Cuprit und anderen findet es sich daher vorwiegend in Kupfer-Lagerstätten.
Weltweit konnte Chrysokoll bisher an mehr als 2700 Fundorten nachgewiesen werden, so unter anderem in Broken Hill in Australien, Saida/Kreischa, Schneeberg(Sachsen), Lauterberg und Kupferberg in Deutschland, Mednorudnyansk/Ural in der Russischen Föderation sowie Bisbee und Morenci in den USA.



Anwendung und Wirkung von Chrysokoll

Der Chrysokoll ist ein sehr beruhigender Stein, er löst Anspannungen und Stress, bewahrt vor Zorn und Hass und wandelt diese in Ruhe, Toleranz und Liebe um. Auch wird Ihm nachgesagt Geduld zu vermitteln, besonders bei Jugendlichen die Ihren Weg noch nicht gefunden haben, hilft er zu Reife und Verantwortung.
Er beschert uns eine liebevolle Beziehung zu uns selbst und unseren Mitmenschen. Der Chrysokoll lässt uns in allen Situationen einen klaren Kopf behalten und harmonisiert so unser Leben. Er führt zu mehr Initiative, fördert Harmonie und verbessert das Vertrauen in den eigenen Körper und in die Instinkte.








Eigenschaften und Wirkung von Charoit

Charoit Seifenstein


Wie bekam der Charoit seinen Namen?

Der Name Charoit wurde in Zusammenhang mit einer Fundstelle in Sibirien vergeben, dem Fluss Chara.  Nach anderen Quellen bezieht sich die Bezeichnung auf das ebenso passende russische Wort tschary (чары), was pathetisch für Zauber im Sinne von reizend oder bezaubernd steht.

Herkunft und Vorkommen von Charoit

Charoit bildet sich hydrothermal in vulkanischen Gesteinen. Abgebaut wird Charoit hauptsächlich in Russland.  Auf der Sirenewy Kamen (Fliederfarbener Fels) genannten Lagerstätte ist die jährliche Förderung von 100 Tonnen zugelassen. Der Export aus Russland ist theoretisch nur in bearbeiteter Form erlaubt.

Farben und Eigenschaften von Charoit

Die Farbe des Charoit ist ein kräftiges Violett mit zum Teil dunkleren, streifenartigen Schattierungen, die aufgrund ihrer Form an Eiskristalle erinnern können. Charoit entwickelt durchscheinende bis undurchsichtige, massige oder faserige Aggregate in violetter und weißer Streifung, wobei die Streifen ineinander verwirbelt sind und mitunter dunkle Einschlüsse enthalten können. Charoit ist als Schmuckstein hoch begehrt.


verschiedene Farbvariationen von Charoit


Anwendung und Wirkung von Charoit

Der Charoit soll den Weg zu klaren Gedankenstrukturen, Tatkraft und die Bereitschaft, Entscheidungen zu treffen unterstützen. Blickkontakt mit dem Charoit während der Anwendung ist unbedingt notwendig um eine gute Wirkung zu ermöglichen. Die Heilwirkung des Charoit soll gemäß der Steinheilkunde noch gesteigert werden können, wenn die Anwendung regelmäßig, möglichst sogar zu einer ähnlichen Tageszeit durchgeführt wird.
Der Charoit ist ein geheimnisvoller Stein, bei dem jeder seine eigenen Erfahrungen machen muss. Er verhilft jedoch sicher zu einer freieren und unabhängigeren Lebensgestaltung und befreit von übertriebenen Ängsten.
Der Abnabelungsprozess zwischen Eltern und Kindern wird durch den Charoit harmonievoller und nicht so schmerzlich empfunden.






Eigenschaften und Wirkung von Chalzedon


Chalzedon


Wie bekam der Chalzedon seinen Namen?

Die Namensbedeutung des Chalcedons ist wahrscheinlich auf die antike Bezeichnung der Stadt Karthago = Karchedon zurückzuführen. Unabhängig davon existiert eine Überlieferung, die einen Rückschluss der Namensherkunft auf die griechische Offenbarung des Johannes zulässt. Johannes schreibt dort, der dritte Stein der Stadtmauer des himmlischen Jerusalem sei ein Chalcedon (altgriechische Lautschrift chalkedon). Dabei ist nicht klar, welche Mineralien Johannes in der Offenbarung tatsächlich gemeint hat.


Farben und Eigenschaften von Chalzedon

Die Farbe des Chalcedons in reiner Form ist ein helles bis fast weißes blau (pastell), oftmals mit heller Bänderung. Lagern sich allerdings andere Mineralstoffe ein, erfolgt also eine Verunreinigung des Chalcedon, verändert sich sein Aussehen und seine Optik, denn es bilden sich andere Farben, wie zum Beispiel Braun-, Rot- oder Grüntöne.

Herkunft und Vorkommen von Chalzedon

Es gibt verschiedene Fundorte von Chalcedon, mit unterschiedlich großen Vorkommen. Der Abbau von Chalcedon erfolgt unter anderem in: Brasilien (unter anderem grüner Chalcedon), Türkei und Namibia (nennenswerte Vorkommen von blauem Chalcedon), Indien und Russland (auch roter Chalcedon). Je nach Bodenbeschaffenheit der Vorkommen in den verschiedenen Fundorten variieren beim Abbau die unterschiedlichen Farbvariationen des Chalcedons. Der Abbau der verschiedenen Vorkommen von Chalcedon ist nicht an jedem Fundort sinnvoll bzw. von wirtschaftlicher Bedeutung.


Chalzedon Druse

Anwendung und Wirkung von Chalzedon

Der Chalcedon ist ein Stein der Leichtigkeit. Er vermittelt Unbeschwertheit und verhilft zu einer optimisitischen Lebenseinstellung. Der Kontakt zu anderen Menschen wird gefördert, indem er die Fähigkeit des Zuhörens ebenso erleichtert, wie die Fähigkeit, sich in verständlichen Worten mitzuteilen. Er fördert die Offenheit gegenüber neuen Ideen und die Kreativität, Neues auch in die Tat umsetzen zu können. Man nennt ihn auch den Stein der Diplomatie.





Mittwoch, 4. Juli 2012

Eigenschaften und Wirkung von Calcit

Calcit


Wie bekam der Calcit seinen Namen?

Die Namensherkunft des Calcit hat seinen Ursprung im Griechischen, als Ableitung aus der Namensbedeutung des Wortes chalix = Kalk oder kleiner Stein. Eine Namensherkunft im Vergleich mit der Namensbedeutung des lateinischen Wort calx = Kalk liegt ebenfalls nahe.

Herkunft und Vorkommen von Calcit

Es gibt einige Fundorte von Calcit, mit unterschiedlich großen Vorkommen. Der Abbau von Calcit erfolgt hauptsächlich in: Südafrika, Indien, Brasilien, Österreich, USA, Mexiko. Die größten Vorkommen von Calcit sind auf Ablagerungen der Meere zurück zu führen, da sich Bestandteile von Schalentieren und Skelette anderer Meeresbewohner absetzen. Auch Korallen und deren Riffe spielen bei der Bildung von Calcit eine wichtige Rolle. Obwohl Calcit Vorkommen an verschiedenen Fundorten existieren, ist der Abbau der Vorkommen nicht an jedem Fundort sinnvoll bzw. von wirtschaftlicher Bedeutung.

Die Farben von Calcit:

Die Farben des Calcit sind klar, orange bis rötlich, rose, honig- bis zitronengelb, leuchtende und warme Grüntöne, bräunlich, blau in verschiedener Intensität und mit verschiedenen Mischtönen. Die echte Farbe des Calcit ist aber nur unter neutralem Licht wirklich zu erkennen. Unter dem Licht von Neonröhren, oder Energiesparlampen zeigt sich der Calcit oft in einer völlig anderen Farbe.

Die Lichtbrechung:

Charakteristisch für Calcitkristalle ist eine besonders hohe Doppelbrechung. Licht, das nicht entlang der optischen Achse des Kristalls einfällt, wird in zwei Lichtbündel aufgespalten, einen ordentlichen und einen außerordentlichen Strahl. Für diese beiden Strahlen gelten auf Grund unterschiedlicher Polarisationsrichtungen andere Brechungsindizes. Dies zeigt sich darin, dass bei einem bestimmten Blickwinkel jedes durch einen klaren Kristall beobachtete Objekt doppelt erscheint, eine zur Identifikation von Calcit sehr hilfreiche Eigenschaft, daher auch der häufige Name Doppelspat. Er wird aufgrund dieser Eigenschaft auch als anisotrop beschrieben.

Doppelbrechender Calcit

Anwendung und Wirkung von Calcit:

Im weitesten Sinne soll die Wirkung des Calcit zum selbstständigen Ordnen von durcheinander geratenen oder unstrukturierten Gedankengängen beitragen. Die Wirkung im mentalen Bereich basiert in erster Linie aus dem Kristallaufbau und dem daraus einmaligen Schimmern des Calcit.  Er bringt Stabilität, Standhaftigkeit und Selbstvertrauen und gibt Kraft zur Überwindung von Schwierigkeiten. Er unterstützt geistige Klarheit, lindert Sorgen, er erweitert das Bewusstsein und unterstützt die Intuition.
Auf körperlicher Ebene hilft er Nieren, Milz und Bauchspeicheldrüse indem er bei der Entfernung von Giften aus dem Körper mitwirkt. 




Montag, 2. Juli 2012

Eigenschaften und Wirkung von Bernstein

Bernstein



Wie bekam der Bernstein seinen Namen?

Sinngemäß ist die Namensbedeutung von Bernstein „brennender oder brennbarer Stein“, bezugnehmend auf die Brennbarkeit des Bernsteins. Die englische Bezeichnung für Bernstein ist Amber. Die Namensherkunft und Namensbedeutung der englischen Bezeichnung für Bernstein hat ihren Ursprung in der alten Bezeichnung „gelbe Ambra".

Die Entstehung von Bernstein

Bernstein ist kein Stein, sondern versteinertes, fossiles Harz. Der Bernstein, welcher im wissenschaftlichen Sinn als Bernstein bezeichnet wird, entwickelte sich parallel zur Braunkohle und stammt in der Hauptsache aus dem Eozän, also aus der Zeit vor ca. 40 bis 50 Millionen Jahren. Dieser Bernstein entstand aus dem Harz von Nadelhölzern, in der Hauptsache von der Bernsteinkiefer (lateinisch Pinus succinifera). Im allgemeinen Sprachgebrauch wird aber auch fossiles Harz mit anderem Ursprung als Bernstein bezeichnet, welches entweder durchsichtig, durchscheinend oder undurchsichtig ist und meist von gelblicher Farbe. Deshalb kann Bernstein auch über 250 Millionen Jahre alt sein

Eingeschlossene Tiere und Pflanzen in Bernstein

Im Bernstein finden sich fossil konservierte Lebensformen die vor Millionen von Jahren in Wäldern gelebt haben. Zum einen findet man Kleintiere oder Teile davon als Einschlüsse (Zooinklusen) wie Fliegen, Mücken, Libellen, Ohrwürmer, Termiten, Heuschrecken, Zikaden und Flöhe, außerdem findet man  eine Vielzahl von pflanzlichen Inklusen (Phytoinklusen) wie Pilze, Moose und Flechten.   


Eingschlossene Libelle (Zooinklouse)


Farben und Variationen von Bernstein


Bernstein existiert in mehreren Farben mit unterschiedlichem Aussehen: Die Farbe des natürlichen Bernstein geht von weiß über gelblich und gelb, orange und selten auch rot, bis hin zu braun und schwarz.


Aufbewahrung von Bernstein

Unter Einfluss von Luftsauerstoff und Feuchtigkeit entwickelt Bernstein eine Verwitterungskruste (durch Oxidation). Dieser auch in der Lagerstätte des Bernsteins vielfach bereits einsetzende Prozess (sogenannter Erdbernstein) setzt sich fort, wenn Bernstein als Schmuck- oder Sammlungsstück aufbewahrt wird. Bis heute ist keine Methode bekannt, mit der dieser Prozess völlig unterbunden werden könnte.

Wirkung von Bernstein

Der Bernstein wurde von jeher als lebensspendender Sonnenstein gesehen, welcher in uns besondere Freude weckt. Er bringt Licht und Wärme in das Gemüt und schenkt eine frische und fröhliche Ausstrahlung. Bernstein kräftigt die Entscheidungsfähigkeit und hilft Angst und Depressionen zu überwinden. Er beeinflusst den Gemütszustand positiv  bei Depressionen, stärkt das Selbstvertrauen, fördert Flexibilität, Aufgeschlossenheit und Kreativität.


Bei Müttern ist Bernstein als „Zahnungshilfe“ beliebt: Eine Bernsteinkette um den Hals des Babys gelegt, soll dem Kind das Zahnen erleichtern und ihm die Schmerzen nehmen, wenn es die Kette in den Mund nimmt.

Auf körperlicher Ebene ist er besonders wirkungsvoll gegen Halsentzündungen und bronchialen Störungen, aber auch bei einer Neigung zu Asthma oder Krämpfen. Er hilft zudem auch bei Rheumatismus, Darmbeschwerden, Ohrenschmerzen, Blasenreizung und bei Mangelerscheinungen die Nerven und Knochen angreifen. Er beruhigt, absorbiert negative Energien und regt den Körper zur Selbstheilung an. 


Das legendäre Bernsteinzimmer

Das Bernsteinzimmer, ein im Auftrag des ersten Preußenkönigs Friedrich I. gefertigter Raum mit Wandverkleidungen aus Bernsteinelementen, war ursprünglich im Berliner Stadtschloss eingebaut. Im Jahr 1716 wurde es vom preußischen König Friedrich Wilhelm I. an den russischen Zaren Peter den Großen verschenkt. Fast zwei Jahrhunderte lang befand es sich im Katharinenpalast in Zarskoje Selo bei Sankt Petersburg. Ab 1942 war es im Königsberger Schloss ausgestellt, seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges ist es verschollen.

Im Katharinenpalast befindet sich seit 2003 eine originalgetreue Nachbildung des Bernsteinzimmers.