Montag, 24. September 2012

Eigenschaften und Wirkung von Feueropal


Wie bekam der Feueropal seinen Namen? 

Der Begriff Opal wurde aus dem lateinischen opalus für‚ kostbarer Stein‘ übernommen und stammt vermutlich aus dem Sanskrit upala. Die Namensherkunft ist aber noch nicht eindeutig geklärt worden. 


Herkunft und Vorkommen von Feueropal

Opale bilden sich durch kieselsäurehaltige Flüssigkeitsansammlungen in unterschiedlichen Gesteinen. Sie entstehen entweder in Sedimentiten oder hydrothermal in Vulkaniten wie beispielsweise im Tuff, aber auch durch Sedimentation in organischem Material, wodurch unter anderem Holzopal entsteht. Begleitmineral ist der Chalcedon. Ein interessanter Aspekt des Steines ist, dass er bis zu 20% aus Wasser bestehen kann. Hauptfundorte sind Australien und Brasilien.

Die NASA gab 2008 bekannt, dass sich auf dem Mars große Flächen befinden, die Opal enthalten. Aus dem Vorhandensein von Opal wird gefolgert, dass dort einmal Bedingungen herrschten, die eine Entstehung von Lebensformen ermöglicht haben könnten.

Die Farben des Feueropals

Die Farben des Feueropals reichen von einem kräftigen Orange bis hin zu einem Tiefrot. Auch Gelb und Hellbraun sowie helle und dunkle Farbkombination sind möglich. Unter der Einwirkung von neutralem Licht wird aber erst die "echte" Farbe dieses Edelsteins sichtbar. Die Farbe des Edelsteins scheint sich unter der Einwirkung von Licht gänzlich zu verändern. Aufgrund der Facettenvielfalt wird der Feueropal häufig mit dem Carneol verwechselt.


Anwendung und Wirkung von Feueropal

Liebe und Leidenschaften werden damals wie heute mit diesem Edelstein verbunden. Die eigene Gefühlswelt kann angeregt und intensiviert werden. Das Annehmen von Hilfe oder das Geben kann mithilfe dieses Edelsteins erleichtert werden. Unsicherheit kann eine nahezu unüberwindbare Mauer entstehen lassen, sodass man sich nicht traut andere um Hilfe zu fragen oder die eigene anzubieten. Der Feueropal kann die innere Einstellung verändern und so den Weg für mentale Veränderungen frei machen.








Sonntag, 23. September 2012

Eigenschaften und Wirkung von Falkenauge

Falkenauge Rohsteine

Wie bekam das Falkenauge seinen Namen?

Man kann davon ausgehen, dass der Name Falkenauge gewählt wurde, weil das nähere Betrachten des Steines im richtigen Licht und Winkel an den Blick in das Auge eines Raubvogels  erinnert. Außerdem soll er der Stein für die Augen sein, er soll bei Augenbeschwerden jeglicher Art behilflich sein.


Herkunft und Vorkommen von Falkenauge

Das Falkenauge wird vor allem zusammen mit Tigerauge in Südafrika und Westaustralien gefunden.

Farbe und Aussehen von Falkenauge

Falkenauge ist blaugrau bis blauschwarz und hat einen irisierenden Flächenschimmer auf der Oberfläche. Besonders als Cabochon geschliffen zeigt er schmale Lichtstreifen auf der Oberfläche, die an das Auge eines Falken erinnert.



Verwendung als Schmuckstein

Das Falkenauge ist wie das verwandte Tigerauge ein beliebter Schmuckstein, der überwiegend in Cabochon-Form geschliffen wird, um seinen seidigen Glanz und die Chatoyance zu betonen. Der bei Bewegung des Steins über die Oberfläche gleitende Lichtstreifen erinnert dabei an das Auge von Raubvögeln, insbesondere Falken.

Anwendung und Wirkung von Falkenauge

Der Stein wurde im Mittelalter als "Schutzstein gegen den bösen Blick" verehrt. Bei arabischen Völkern sollte er den Verstand schärfen. Wie der Name bereits andeutet, ist das Falkenauge der Stein für die Augen. Er soll bei Augenbeschwerden jeglicher Art Linderung verschaffen. Bei Augenbeschwerden sollte ein warmer (in Wasser erwärmter) Stein auf die geschlossenen Augenlider gelegt werden. Der Stein hilft, ein Ziel nicht "aus dem Auge" zu verlieren und Übersicht zu bewahren, wobei die eigenen Schwächen erkannt werden. Der Stein soll nicht länger als eine Woche getragen werden. 






Samstag, 22. September 2012

Eigenschaften und Wirkung von Dioptas


Dioptas Stufe mit Cerossit

Woher bekam der Dioptas seinen Namen? 

Der Begriff Dioptas entstammt den griechischen Worten dia für durch bzw. hindurch und optomai für Sicht, bedeutet zusammen also Durch- oder Hindurchsicht. Es nimmt damit Bezug auf die Sichtbarkeit der inneren Spaltflächen.


Farbe und Eigenschaft von Dioptas:

Das Mineral Dioptas wird wegen seiner meist tiefgrünen Färbung oft auch als Kupfersmaragd oder Kieselkupfersmaragd bezeichnet. Dioptas entwickelt überwiegend kurze bis lange, prismatische Kristalle, aber auch körnige Aggregate in den Farben Smaragdgrün bis Türkis. Auf den Oberflächen der durchsichtigen bis durchscheinenden Kristalle zeigt sich ein glasähnlicher Glanz. 


Herkunft und Fundorte von Dioptas:

Dioptas bildet sich in der Oxidationszone von Kupfer-Lagerstätten sowie in Klüften von Kalkstein, Dolomit oder Sandstein. Als eher seltene Mineralbildung kann Dioptas an verschiedenen Fundorten zum Teil zwar reichlich vorhanden sein, insgesamt ist er aber wenig verbreitet. Bisher sind etwa 150 Fundorte bekannt. In Deutschland fand man das Mineral unter anderem im Zinnbergwerk von Altenberg im sächsischen Erzgebirge. Weitere Fundorte sind: Kasachstan, Namibia, Frankreich, Iran, Italien, Neuseeland, Peru, der Republik Kongo, Rumänien, Südafrika und einige Bundesstaaten der USA.


Anwendung und Wirkung von Dioptas


Der Dioptas ist allgemein gut zum Heilen geeignet. Er befreit von geistigen Stress, eröffnet inneren Reichtum und fördert die Entspannung. Er verhilft zu Liebe und Ausdruckskraft.
Er heilt die Psyche wenn sie durch Kummer emotional zu kurz gekommen ist. Nimmt Verlustängste durch Enttäuschungen in der Liebe, und ermöglicht die Bereitschaft für einen Neuanfang. Der Dioptas ist der richtige Stein gegen Liebeskummer. Er heilt die Teile von Leib und Seele, die in einer Phase des Kummers emotional zu kurz gekommen sind.
Er eignet sich für Personen, die sich wegen Verlusterfahrungen davor fürchten wieder zu lieben. Fördert die Heilung des Herzens und befähigt dazu, erneut zu vertrauen.





Freitag, 21. September 2012

Eigenschaftung und Wirkung von Diamant

ungeschliffener Diamant mit Oktaederform

Woher bekam der Diamant seinen Namen? 

Der Name Diamant leitet sich aus dem spätlateinischen diamantem, Akkusativ von diamas ab, einer gräzisierenden Abwandlung von adamas, akk. adamantem, zu griechisch αδάμας, adámas, „unbezwingbar“. Im klassischen Latein wurden als adamas besonders harte Materialien bezeichnet, so etwa von Plinius der Saphir.


Die Fundorte von Diamanten

Die ältesten Diamantenfunde werden aus Indien, angeblich bereits im 4. Jahrtausend vor Christus, berichtet. Bereits damals sagte man Diamanten magische Wirkungen nach, weshalb man sie auch als Talismane nutzte. Diamanten waren auch bei den alten Römern bekannt und wurden sehr geschätzt.

Die größten Diamantenvorkommen befinden sich in Russland, Afrika, insbesondere in Südafrika, Namibia, Angola, Botswana, der Demokratischen Republik Kongo und Sierra Leone, in Australien und in Kanada. Es wurden aber auf allen Kontinenten Diamanten gefunden.

Die Weltproduktion an Naturdiamant (etwa durch Rio Tinto Group) liegt heute bei etwa zwanzig Tonnen pro Jahr und deckt bei weitem nicht mehr den Bedarf der Industrie ab. Etwa 80 Prozent des Bedarfs können die Naturdiamanten nicht decken. Daher füllen in steigendem Maße synthetisch erzeugte Diamanten, deren Eigenschaften wie Zähigkeit, Kristallhabitus, Leitfähigkeit und Reinheit genau beeinflusst werden können, diese Nachfragelücke.


Die Eigenschaften von Diamanten:

Ein Diamant hat eine sehr hohe Lichtbrechung und einen starken Glanz, gepaart mit einer auffallenden Dispersion, weshalb er heute als Edelstein geschliffen wird. Erst durch die Erfindung moderner Schliffe im 20. Jahrhundert, durch die Brillanz und das Feuer (Dispersion) eines Diamanten erst richtig zur Geltung kommt, wurde er auch als Schmuckstück verwendet, während er im Mittelalter keinen besonderen Wert hatte und meist nur die farbigen Steine als Edelsteine bezeichnet wurden.


Brillanten:

Eine besonders charakteristische – und für Diamanten die mit Abstand häufigste – Schliffform ist der Brillantschliff. Seine Merkmale sind mindestens 32 Facetten und die Tafel im Oberteil, eine kreisrunde Rundiste, sowie mindestens 24 Facetten im Unterteil. Nur derartig geschliffene Diamanten dürfen als Brillanten bezeichnet werden.

geschliffener Diamant in Brillantform


Arten von geschliffene Diamanten:



Der Schliff

Der Schliff ist für das Feuer eines Diamanten maßgeblich. So kann der eine geradezu leblos wirken, während aus dem anderen scheinbar Funken sprühen. Nachfolgende Übersicht nach RAL 560 A5E:
Sehr gut (very good), hervorragende Brillanz, wenige oder nur geringfügige äußere Merkmale, sehr gute Proportionen
Gut (good), gute Brillanz, einige äußere Merkmale, Proportionen mit geringen Abweichungen
Mittel (medium), Brillanz gemindert. mehrere größere äußere Merkmale, Proportionen mit erheblichen Abweichungen
Gering (poor), Brillanz erheblich gemindert, große und/oder zahlreiche äußere Merkmale, Proportionen mit sehr deutlichen Abweichungen.

Diamantbestimmung:

Kriterien zur Erkennung eines Diamanten sind u. a. seine Dichte, Härte, Wärmeleitfähigkeit, Glanz, Lichtstreuung oder Dispersion, Lichtbrechung oder Refraktion sowie Art und Ausbildung vorhandener Einschlüsse.
Ein weiteres wichtiges Unterscheidungsinstrument zwischen naturfarbenen und künstlich gefärbten Diamanten liegt in der Absorptions-Spektroskopie. Diamanten kommen in verschiedenen Farben und Schattierungen vor, (Fancy Diamanten) unter anderem Gelb, Braun, Rot, Blau. Die Farben beruhen hauptsächlich auf Einbau von Fremdelementen (z. B. Stickstoff oder Bor) im Kohlenstoffgitter des natürlichen Diamanten.


Gewicht in Karat:

Die Gewichtseinheit für Edelsteine ist das Karat, Abkürzung ct. Der Name dieser Einheit leitet sich von der arabischen bzw. griechischen Bezeichnung für die Samen des Johannisbrotbaums (lat. Ceratonia siliqua) ab. Diese wurden früher als Gewichte verwendet, da sie sehr gleichmäßig groß sind. Ein metrisches Karat entspricht exakt 0,2 Gramm.

Die seltenen rosa Diamanten:

Auf 100 000 gefundene farblose Diamanten kommt ein farbiger Diamant. Sie sind selten und sie sind unglaublich kostbar. Ganz hoch im Kurs stehen bei Sammlern und Investoren rosa und blaue Diamanten. Verantwortlich für die ungewöhnliche Farbe sind laut Experten Unreinheiten im Kristall. Normalerweise wechseln rosa Diamanten für einen Preis von einer Million Dollar pro Karat ihren Besitzer. Der größte rosafarbene Edelstein ist mit einem Gewicht von 285 Karat der Darya-I-Nur. 

Anwendung und Wirkung von Diamanten

Der Diamant gilt als der Meisterheiler unter den Edelsteinen. Er ist ein außerordentlicher und machtvoller Stein. Mit ihm kann man Blockaden und negative emotionale Stimmungen auflösen
Er bestitzt starke Reinigungskräfte für den Körper, so das er überall dort eingesetzt werden kann, wo Klärung, Läuterung oder Reinigungsprozesse stattfinden sollen. 




Eigenschaften und Wirkung von Coelestin



Himmelblaue Coelestin Stufe

Wie bekam der Coelestin seinen Namen?

Erstmals entdeckt wurde Coelestin in Bell's Mill bei Bellwood im Blair County (USA), und beschrieben 1798 durch Abraham Gottlob Werner (1749-1817), der das Mineral nach dem lateinischen Wort coelestis für himmelblau benannte, da es in eben dieser charakteristischen Farbe sehr oft zu finden ist.

Herkunft und Vorkommen von Coelestin

Coelestin bildete sich vor etwa 65 Millionen Jahren im erdgeschichtlichen Zeitalter des Tertiär häufig in Klüften und Hohlräumen von Sedimentgesteinen. Eher selten findet man es in hydrothermalen Gängen und in Blasenräumen vulkanischer Gesteine. Weltweit konnte Coelestin bisher (Stand: 2011) an fast 950 Fundorten nachgewiesen werden, unter anderem in Deutschland, USA, England, Italien, Lybien, Polen, Madagaskar.... oft in Begleitung von anderen Mineralien wie Gips, Halit oder Schwefel.

Coelestin mit Schwefel


Verwendung als Rohstoff

Coelestin ist neben Strontianit ein wichtiges Erz zur Strontiumgewinnung, auch wenn es in reiner Form nur in geringem Umfang technisch genutzt wird. Als Legierungselement im Stahl dient es unter anderem zum Entfernen von Schwefel und Phosphor.
Ende des 19. Jahrhunderts wurde Coelestin neben Strontianit zur Gewinnung von Strontiumhydroxid, welches zur Rest-Entzuckerung von Melasse diente, gefördert. 

Eine ehemalige Coelestin-Abbaustelle befindet sich bei Jena.
Die Verbindungen Strontiumnitrat, Strontiumoxid und Strontiumbromid sind dagegen von größerer Bedeutung. Strontiumnitrat färbt bei Feuerwerkskörpern und Signalraketen die Flamme knallrot, Strontiumoxid dient zur Strahlungsminderung in Bildschirmröhren und Strontiumbromid als Beruhigungsmittel. Coelestin ist zudem nötig zur Herstellung von Farbstoffen, buntem Glas und Elektrobatterien.


Anwendung und Wirkung von Coelestin

Coelestin hilft Ängste zu überwinden und gegen Depressionen und schlechte Stimmung. Der Stein hilft wenn man auf sich selbst zurückgeworfen ist stabil zu bleiben und gibt inneren Halt wenn Sicherheit fehlt. Er wirkt Entspannend auf die Muskeln und den Geist.
Er unterstützt den Abbau von Spannungen, öffnet den Geist und fördert die Achtsamkeit. Er beruhigt den überaktiven Geist, erhöht die Bewusstheit und fördert das friedliche Miteinander. Er harmonisiert die Wechselwirkung mit anderen Aspekten der Schöpfung.