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Rutilquarz |
Wie bekam der Rutilquarz seinen Namen?
Beschrieben wurde Rutil 1803 von Abraham Gottlob Werner, der das Mineral in Anlehnung an seine häufig vorkommende, rötliche Farbe nach dem lateinischen Wort rutilus für rot oder rötlich benannte.
Herkunft und Vorkommen von Rutilquarz
Rutil ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“.
Hauptfundorte sind Brasilien, Frankreich, Madagaskar, Norwegen, Schweiz und USA.
Farbe und Eigenschaften von Rutilquarz
Rutil kann in verschiedenen Farben auftreten, häufig findet es sich aber in rötlichbrauner bis kräftig roter und schwarzer Farbe. Als Inklusionen (Einschlüsse) in anderen Mineralen - wie beispielsweise in Quarz - glänzt Rutil auch in kräftig goldgelber Farbe und wird in dieser Form als Venushaar bezeichnet und gern zu Schmucksteinen verarbeitet. Selten dagegen treten bläuliche oder violette Farbtöne auf.
Anwendung und Wirkung von Rutilquarz
Der Rutilquarz beruhigt das Gemüt und führt uns vor, wie sich Gegensätze harmonisch verbinden lassen. Er schützt vor drückenden und aggressiven Energien. Unter das Kopfkissen gelegt, behütet er den Schlaf und wir erleben klare, aufschlussreiche Träume. Er hilft bei Atembeschwerden wie Asthma und Bronchitis und fördert die Gewebeerneuerung.
Der Rutilquarz ist ein starker Schutzstein und wird auch als "Wahrheitsstein" verehrt. Als solcher soll er dem Menschen, der ihn trägt, zur wahrer Selbstreflektion verhelfen, um so die eigenen Wünsche und Ziele auf dem Weg zur Selbstverwirklichung zu erkennen.